Brief des GfL im Auftrag einiger Vereine an die Gemeindevertretung wegen Bürger- und Vereinshaus (4.11.2011)

An die

Vorsitzende der Gemeindevertretung Leegebruch

Frau Wolfgard Sonja Siebert

 

und

 

An

alle Leegebrucher  Gemeindevertreter/innen

04.11.2011

 

Vereinsräume/Bürgerhaus in Leegebruch

 

Sehr geehrte Frau Vorsitzende der Gemeindevertretung,

sehr geehrte Damen und Herren Gemeindevertreter,

 

am 25.10.2011 fand der erste Stammtisch der Leegebrucher Vereine statt.

Die Teilnehmer/innen dieser Gesprächsrunde diskutierten  diverse Fragen  zur Arbeit und Rolle der Vereine in der Gemeinde.

Besonders   bewegten  die Anwesenden   aber Probleme  zum Thema Vereinsräumen/Bürgerhaus, die auf Grund aktueller Fragen noch an  Dringlichkeit gewonnen haben.

 

Im Ergebnis der Veranstaltung vom 25.10. wurde deshalb der Förderverein GfL Gemeinsam für Leegebruch e. V. durch die Vertreter der anwesenden Vereine gebeten, zum Thema „Vereinsräume/Bürgerhaus“ in Vorbereitung der Haushaltsberatungen 2012 noch einmal  die Aufmerksamkeit der Gemeindevertreter auf die Lösung dieser Probleme zu lenken.

 

  1. Leegebruch ist von Gemeinden und Städten umgeben, die fast alle über Vereinsräume und größtenteils auch über ein Bürgerhaus. verfügen. Die interessierten Leegebrucher Vereine stellen sich die Frage, warum das in Leegebruch nicht möglich sein soll. Die Arbeit der Leegebrucher Vereine und ihr Engagement tragen wesentlich zu einem besseren sozialen Zusammenhalt und zu einem breiten Angebot im kulturellen und sportlichen Bereich bei. Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die ehrenamtliche Vereinsarbeit ist längst überfällig. Deshalb kann und sollte  Leegebruch „nicht frei von Vereinsräumen und Bürgerhaus“   bleiben.  Die Vereine erwarten, dass durch die Gemeindevertreter hier nun Lösungsansätze gefunden werden, die relativ kurzfristig umsetzbar sind und mit im Haushalt  2012 auch berücksichtigt werden.  Erforderlich  wäre es aus der Sicht der Vereine auch, wenn sie in weitere Überlegungen zu dieser Frage vor Beschlussfassungen  einbezogen werden.
  2. Vorschläge und Ideen zum Thema  Vereinsräume/Bürgerhaus   kursieren in der Leegebrucher Öffentlichkeit inzwischen diverse. Diese zu erfassen, auf Basis einer Bedarfsanalyse der interessierten Vereine, der Finanzierungsmöglichkeiten und einer konkreten Zeitschiene zu einem Entscheidungsvorschlag für die Gemeindevertretung werden zu lassen, halten die Vereine für äußerst wichtig. Gleichzeitig wäre es ein konkreter Beitrag zur Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit vieler Leegebrucher Vereine und aktiver  Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2011, dem „Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit“.
  3. Die Vereine erwarten überdies, dass die aktuellen Probleme, die der CCL und der Siedlerverein für die Weiterführung ihrer Vereinsarbeit haben, schnell  einer Lösung bzw. zumindest einer vertretbaren Zwischenlösung zugeführt werden können. Findet sich für CCL und Siedlerverein keine Lösung bzw. Zwischenlösung, würde in beiden Vereinen  Vereinsarbeit im Sinne der Satzungen nicht mehr möglich sein. Auch leiden durch die ungeklärte Situation Motivation, Freude und Bereitschaft der Vereinsmitglieder. Besonders zu beachten ist, dass beim CCL  auch Kinder und Jugendliche betroffen sind und damit auch die Glaubwürdigkeit von Erwachsenen generell und Politik im Besonderen auf dem Prüfstand steht. Es  sind also  Fragen, die   mehr oder weniger  die Existenz und weitere Arbeit von Vereinen betreffen. Vereine, die über lange Jahre mit ihrem Wirken das soziale und kulturelle Leben in Leegebruch erfolgreich bereichert haben.

 

 

Abschließend laden wir Sie, sehr geehrte Gemeindevertreter/innen ein,   sich  über Partei- und Interessengrenzen hinweg  zu  aktuellem  Fragen noch mehr direkt   über die  Vereine  und ihre Arbeit  zu informieren. Gern begrüßen wir Sie auch zu den drei Mal im Jahr stattfindenden Vereinsrunden, zu denen der GfL einlädt.

 

Es sollte nicht nur über Vereine  geredet, sondern im Sinne von praktischer Bürgerbeteiligung mit Vereinen  gemeinsam  an  der Lösung von Problemen zur  Verbesserung der  Bedingungen für  die Vereinsarbeit, einer wichtigen Strecke der ehrenamtlichen Arbeit   zusammengewirkt   werden.

 

Wir  erhoffen und erwarten  eine  zeitnahe  Rückantwort, die   Lösungsangebote  für die aktuellen Fragen  und Sorgen der Vereine aufzeigt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

i. A. Monika  Pech

Vereinsvorsitzende

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