Benefizkonzert erbrachte über 5000 Euro für Hochwassergeschädigte

Benefizkonzert am 9. September 2017 (Foto: Hajo Eckert)

Um die 5000 Euro als Spende für die vom Starkregen Geschädigten Haushalte in Leegebruch hat das Benefizkonzert am 9. September unter dem Motto „Wir stehen zusammen“ eingespielt.

Auf der Karl-Marx-Straße und dem Hof von Sascha Funke, der gemeinsam mit Tino Mertin das bemerkenswerte Event organisiert hat, traten auf zwei Bühnen Technomusiker wie Marc van Linden aus Hannover, Andree Wischnewski oder Ryan Dupree sowie die einheimischen Musiker von LeeRock auf. Mit dabei waren auch die Berliner Rockmusiker von Final Stair, Rico Rush ein Rapper aus Velten, die jungen Sängerinnen Lina&Lina sowie die Majoretten des Leegebrucher Carnevalsclub. Alle Mitwirkenden verzichteten auf ihre Gagen.

Noch bevor musikalisch die Post abging, präsentierten sich Vereinsmitglieder der Havelhausener Straße um Saskia und Stefan Coccejus in ihrem Bierausschankwagen mit einem Spendenscheck über 300 Euro. Weitere Spendenbeträge spielten sie mit ihrem Ausschank und Kuchenverkauf ein. Ein Teil der Einnahmen vom Bratwurststand ging ebenso in den Spendenbeitrag ein. Rund um Sascha Funkes Fotostudio kreiselten zwei Engel in grünen T-Shirts und weißen Flügeln. Natürlich Spendenengel. Sie verkauften Lose. Auf die Gewinner warteten im Haus 140 von Sponsoren bereitgestellte Preise wie Theaterkarten, Hotelübernachtungen oder Fußball-Fanartikel von Hertha BSC sowie von Bayern München, aber auch CDs.

Da die rund 500 Besucher des Benefizkonzerts nicht alle Lose kauften, wurden die restlichen Preise auf der Facebookseite „Benefizkonzert Leegebruch #wirstehenzusammen“ für ein Mindestangebot von zwei Euro versteigert.

LeeRock, die am Abend von ihren Fans umjubelte Band aus dem Ort, hat ihr geplantes Rocktoberfest zugunsten der Benefizveranstaltung auf nächstes Jahr verschoben und auch noch die Tontechnik auf der Hauptbühne 1 bereitgestellt, auf der auch Finalstair begeisterte Zuhörer fand.

Tino Mertin hat mit seinen Mitstreitern am Sonnabend die Bühnen und die Absperrungen im Regen aufgebaut. „Ein Riesenglück“, so der Organisator, dass das Konzert im Trockenen, ja sogar teilweise im Sonnenschein stattfinden konnte.

Text & Fotos (4): hajo